KITZRETTUNG IN
JANNEBY
„Man muss schon genau hinschauen, wenn man im Morgengrauen durch das hohe Gras schreitet, um nicht auf die kleinen Rehkitze zu treten, denn sie stellen sich tot und rühren sich nicht, ein natürlicher Überlebensreflex gegen- über Fressfeinden. Und meine Augen sind ja auch nicht mehr die besten”, erzählt der 85-jährige Gerd Dreher von seinen Einsätzen bei der Kitzrettung in Janneby.
Der ehemalige technische Beamte der Bundeswehr war bei fast allen Einsätzen dabei. „Wir waren immer eine ganz nette Gruppe von 10 bis 12 Personen, bunt gemischt von 18 bis 85 Jahren, manche fuhren anschließend gleich zur Arbeit oder hatten Kinder für die Schule zu versorgen. Da wir wegen des Einsatzes einer Drohne mit Wärmebildkamera immer schon um vier Uhr morgens aufbrachen, ließ sich dies gut verbinden”, erzählt Gerd Dreher eifrig.